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Was wäre wenn, …
die Bibel doch Recht hat?

Sind sie auch schon belächelt worden, wenn sie erzählt haben, dass sie die Bibel lesen. Immer wieder begegnet man massiver Skepsis. Vieles würde sich angeblich wiedersprechen in der Bibel. Andere wieder sagen, dass wir gar nicht wissen, ob die Bibel, so wie wir sie heute haben, überhaupt korrekt ist. Wiederum andere sind der Meinung, dass einiges interessant sei, aber niemals das Wort Gottes. Das ist ja lächerlich. Kennen sie solche Aussagen. Sie gilt als ein veraltetes Buch, ein Buch das längst von der modernen Wissenschaft überholt wurde. Dennoch gibt es viele Menschen, die immer noch in der Bibel studieren. Die Bibel ist einzigartig. Es gibt viele Bücher die auf der Bestsellerliste stehen. Einige 100 Tausende von Exemplaren wurden von diesen Bestsellern verkauft. Seltener schon trifft man Bücher die die Auflage von mehr als 1 Million haben. Noch seltener gibt es solche, die die 10 Millionen Marke beim Verkauf überschritten haben.

Wenn die Menschen sagen dass die Bibel veraltet sei und mit der Wissenschaft von heute schon lange nicht mehr zusammenpasst, so verwundert es einen doch sehr, dass die Auflage der Bibel in die Milliardenhöhe geht. Sie haben richtig gelesen. Milliarden von Bibeln wurden und werden verkauft! Wenn man alle Menschen die im letzten Jahr Teile der Bibel, Texte der Bibel oder ganze Bibeln erhielten, in einer Reihe aufstellen würde und ihnen nacheinander alle 5 Sekunden ein Buch in die Hand drücken würde, dann würde das, was die vereinigten Bibelgesellschaften verkauft habe, insgesamt 92 Jahre dauern.

Ja, die Bibel ist der absolute, unerreichbare Weltbestseller seit Jahrzehnten! Auch wenn Sie glauben, dass die Bibel von der Wissenschaft längst überholt wurde, so bleibt sie doch einzigartig und Milliarden von Menschen finden sie interessant.

Lassen Sie sich, von mir ein wenig in die Welt der Bibel einführen. Warum lesen die Menschen die Bibel? Was macht sie so einzigartig? Warum ist sie mit Abstand das meistverkaufte Buch der Welt?


Kapitelübersicht

  1. I. Die Einzigartigkeit der Bibel
  2. 1. Einzigartig in ihrem Einfluss auf die Zivilisation und die Welt
  3. 2. Einzigartig in ihrem Einfluss auf die Weltliteratur
  4. 3. Einzigartig in ihrer Entstehung und Kontinuität
  5. 4. Einzigartig in ihrem Fortbestand
  6. 5. Einzigartig in ihrer Übersetzung
  7. 6. Einzigartig in ihrem Einfluss auf den einzelnen Menschen
  8. 7. Einzigartig in ihrer Lehre
  9. II. Prophetie in der Bibel
  10. 1. Prophetie auf Tyrus
  11. 2. Prophetie auf Jesus
  12. 2.1. Prophetie auf den Stammbaum Jesu
  13. 2.2. Prophetie auf die Zeit des Kommens Jesu
  14. 2.3. Prophetie auf den Ort der Geburt Jesu
  15. 2.4. Prophetie auf seinen Tod
  16. 3. Einwände gegen die Prophetie
  17. 3.1. Einwand: die Vorhersagen sind absichtlich erfüllt worden.
  18. 3.2. Einwand zwei: die Prophetie wurden erst nach ihrer Erfüllung aufgeschrieben.
  19. III. Videovorträge
  20. 1. Blinder Glaube
  21. 2. Die Bibel – einzigartig in ihrem Einfluss auf die Welt
  22. 3. Die Bibel – einzigartig in Prophetie
  23. 4. Die Bibel – einzigartig in ihrer Lehre
  24. 5. Die Bibel – einzigartig in ihrer Entstehung

I. Die Einzigartigkeit der Bibel

1. Einzigartig in ihrem Einfluss auf die Zivilisation und die Welt

In der Enzyklopädie Britannica finden wir folgenden Text: „Die Bibel führte ihre Sichtweise von Gott, vom Universum und von der Menschheit, in alle Sprachen der westlichen Welt ein und damit in den intellektuellen Prozess der westlichen Menschheit.“ (The New Encyclopedia Britannica, S 904)

Der Einfluss der Bibel und ihre Lehre auf die Welt liegen für alle auf der Hand, die sich mit Geschichte beschäftigen. Die gesamte Kirchengeschichte, Philosophie und theologischen Wissenschaften von heute, bauen auf der Auseinandersetzung mit der Bibel auf. Menschen wurden verfolgt und getötet, weil sie die Bibel verbreitet hatten. Kirchen, Orden und religiöse Gemeinschaften wurden, aufbauend auf die Lehren der Bibel, gegründet. Kriege wurden geführt. Der Einfluss der Bibel auf das Weltgeschehen zeigt sich klar und deutlich. Auch heute noch ist ihr Einfluss auf Politik und Wissenschaft in der Welt enorm. Zig Tausende Diskussionen werden wegen der Bibel heute geführt. Es gibt Gegner und Befürworter der Bibel.

Eines ist jedoch sicher, die Bibel stellt die höchsten Ideale dar, die der Menschheit je bekannt waren, Ideale, die die Zivilisation geformt und geprägt haben.

Gabriel Sivan schreibt in „the bible and civilization“  auf Seite 491 folgendes: „die Bibel hat dem Freiheitskämpfern Kraft gegeben und den Verfolgten ein festes Herz, den Sozialreformern die Leitlinien und den Schriftstellern und Künstlern Anregung und Inspiration.“

Menschen die die Bibel lesen, werden in ihrem Wesen verändert, sie überwinden Krankheiten, werden von Süchten befreit oder retten ihre Ehe durch das Lesen der Bibel. Selbst 2000 Jahre nach der Geburt Jesu von Nazareth und der Entstehung der Bibel, übt sie immer noch Einfluss auf die Menschheit und den einzelnen Menschen aus. Heute noch verändert die Bibel viele Menschen. Sie gibt ihnen Halt, Hoffnung, entwickelt Persönlichkeiten und stellt moralische Ansprüche an den Leser.

Der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel, stellt folgende Beobachtung an: „für den Einfluss der Bibel gibt es nichts vergleichbares, weder auf sozialer noch auf ethischer Ebene oder in dem Bereich literarischen Schaffens. Als Texte aus einem anderen Zeitalter sind die biblischen Dichtungen ihrerseits selbst zeitlos. Sie sprechen uns als Gemeinschaft und als einzelne an, quer durch die Jahrhunderte und auch jenseits von Ihnen.“

2. Einzigartig in ihrem Einfluss auf die Weltliteratur

Die Bibel übt auch einen einzigartigen Einfluss auf die Weltliteratur aus. Die Bibel hat die Literatur der westlichen Welt in einem Maß durchdrungen, dass man kaum abschätzen kann. Mehr als irgendein anderes, einzelnes literarisches Werk der Antike oder Moderne hat sie den Schriftstellern vom Mittelalter an einen Reichtum an Symbolen, Vorstellungen und  Zugangsweisen zur Realität vermittelt. Diesen Einfluss kann man nicht nur in Texten der modernen Literatur verfolgen,i die sich unmittelbar mit biblischen Gestalten oder Themen befassen, sondern auch in einer riesigen Zahl von Gedichten, Spielen und anderen Schriften, die sich nicht offenkundig auf biblische Themen zurückführen lassen, aber eine biblische Schau im Hinblick auf die Menschheit und die Welt bezeugen.

Der Literaturkritiker Northrop Frye stellt in seiner inzwischen als klassisch geltenden Anatomy of Criticism fest, dass „die westliche Literatur mehr durch die Bibel als durch irgendein anderes Buch je beeinflusst worden ist“

3. Einzigartig in ihrer Entstehung und Kontinuität

Die Bibel ist das einzige Buch, welches durch ganz sonderliche Bedingungen entstanden ist. Lassen sie 10 Menschen, die sich kennen und ein Geschehen gemeinsam erlebt haben, dieses nacherzählen. Sie werden 10 verschiedene Versionen hören. Nun lassen sie die 10 Personen an verschiedenen Orten wohnen und sie kennen sich nicht einmal.  Sie werden keine einheitliche Erzählung der Personen mehr erhalten. Doch nun lassen sie die 10 Personen nicht nur an verschiedenen Orten, sondern auch zu verschieden Zeitalter leben. Es ist unmöglich, dass sie überhaupt noch eine einheitliche Erzählung erhalten können. Aber genau das ist bei der Bibel passiert:

  1. Sie entstand über eine Zeitspanne von mehr als 1500 Jahren. Die Schreiber lebten zu völlig verschiedenen Zeiten, ohne sich zu kennen
  2. Die Bibel wurde nicht von 10 Personen geschrieben, wie in unserem obigen Beispiel. Insgesamt wurde sie von mehr als 40 Verfasser geschrieben. Diese stammten noch dazu aus allen Gesellschaftsbereichen (militärische Führer Bauernphilosophen Fischer Zollbeamte Dichter Musiker Staatsmänner Gelehrte und Hirten)
  3. Diese Verfasser haben also an den verschiedensten Orten und zu den verschiedensten Zeiten gelebt und dennoch das gleiche Thema behandelt. Mose schrieb in der Wüste, Jeremia in einem Gefängnis, Daniel in einem Palast, David in den Zeiten von Kriegen und Opfern, Salomon in Zeiten von Frieden und Wohlstand, Lukas auf Reisen und Johannes in der Verbannung und Paulus im Gefängnis.
  4. Die Bibel wurde in drei Sprachen verfasst: Hebräisch, Aramäisch und Griechisch
  5. Sie wurde auf drei Kontinenten geschrieben: Asien, Afrika und Europa
  6. sie weist ein breites Spektrum an literarischem Stil, Dichtungen, historischen Erzählungen, Liebesgeschichten, didaktischen Abhandlungen, persönlichen Korrespondenzen, Erinnerungen und Autobiografien auf. Außerdem findet man Gesetze, Prophetie, Gleichnisse und Allegorie in ihr.

Welches Buch hat eine solche grandiose Entstehungsgeschichte?

Trotz all ihrer Verschiedenartigkeit, ihrer verschiedenen Verfasser an den verschiedensten Orten der Welt, welche zu den verschiedensten Zeiten lebten, weist die Bibel, wie durch ein Wunder, ein einheitliches Thema auf: es geht immer um den Erlösungsplan Gottes für die Menschheit. Vom verlorenen Paradies im ersten Buch Mose bis zum wiedergewonnenen Paradies in der Offenbarung. Zentrales Thema und zentrale Gestalt der Bibel ist Jesus Christus! So finden wir im Alten Testament das Gesetz als die Basis für Christus, die Geschichtsbücher weisen auf Christus hin und die prophetischen Bücher des Alten Testaments prophezeien Jesus Christus und das Weltgeschehen. Im Neuen Testament berichten die Evangelien von der historischen Person Christi, die Apostelgeschichte bezieht sich auf die Verkündigung von Christus, die Briefe an die Gemeinden vermitteln eine Interpretation zu Jesus Christus und in der Offenbarung finden wir wieder Prophezeiungen auf Jesus Christus und die Vollendung der Weltgeschehnisse in Christus. Vom ersten bis zum letzten Platz ist die Bibel deshalb christozentrisch, auf Christus hin zentriert. Obwohl die Schreiber zu verschiedenen Zeiten, an verschiedensten Orten gelebt haben, also sich nicht einmal kannten, haben sie alle ein Thema: Jesus Christus und der Erlösungsplan der Menschheit. Ist das nicht faszinierend und verwundernd? Was wäre, wenn dahinter tatsächlich sich ein göttliches Wesen verbirgt? Wenn die Bibel von Gott gesteuert wurde und ein Brief aus dem Jenseits an uns darstellt? Was wäre wenn die Bibel einen Zweck in sich trägt, also teleologisch aufgebaut ist?

4. Einzigartig in ihrem Fortbestand

Durch die Zeiten

Unter Verfolgung

Trotz Kritik

5. Einzigartig in ihrer Übersetzung

Inhalt folgt!

6. Einzigartig in ihrem Einfluss auf den einzelnen Menschen

Wir sehen, dass die Bibel tatsächlich einzigartig als Buch in dieser Welt dasteht. Als intelligenter Mensch werden sie das Buch lesen. Ein Buch das seinesgleichen in dieser Welt nicht findet. Ein Buch das behauptet von Gott inspiriert zu sein. Ein Buch das viele besondere Merkmale aufweist. Ein Buch, das vielen Menschen Werte vermittelte und sie zum Positiven verändert hat. Ein Buch, das ewiges Leben verheißt. Ein faszinierendes Buch aus dem Jenseits, dass nicht nur unser Weltgeschehen mehr beeinflusst hat, als viele andere literarischen Werke, sondern das auch unser Weltgeschehen vorhersagt.

Lassen sie sich, wie Milliarden andere Menschen vor ihnen, jetzt einmal auf dieses Buch ein. Beginnen sie es zu lesen!

7. Einzigartig in ihrer Lehre

Was sagt die Bibel über sich selber – Teleologie

Johannes 17,17: „Heilige sie in der Wahrheit, dein Wort ist die Wahrheit.“ Die Bibel behauptet hier, das Wort der Wahrheit zu sein. Im 2.Timotheus 2,16: „ denn alle Schrift von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre.“ Hier behauptet Timotheus, die Bibel sei von Gott eingegeben. Und Petrus schreibt im 2. Petrus 1,20-21: „und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichen Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.“

Die Bibel stellt in diesen Bereichen, und auch in anderen Versen, ganz klar fest, dass sie göttlichen Ursprung sei.

Nennen Sie mir ein Buch dieser Welt, das behauptet, von Gott geschrieben zu sein! Auch hier sehen wir wieder den einzigartigen Anspruch dieses Buches. Wir können dies glauben oder gänzlich ablehnen. Die Bibel selbst lässt uns jedoch keinen Spielraum dafür, dass wir sagen manches von der Bibel stimmt und manches stimmt nicht. Entweder sie ist die Wahrheit und von Gott eingegeben oder sie ist eine Lüge.

Im Hebräer 4,12 finden wir folgendes: „denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist.“ Paulus schreibt in Römer 1,16: „denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die glücklich macht alle daran glauben.“ In diesem Versen stellt die Bibel den Anspruch, den Menschen verändern zu können. Sie kann Seele und Geist durchdringen und glücklich machen.

In Johannes 20,31 lesen wir: „diese Zeichen aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen“ in zweiter Timotheus 3.16 finden wir: „denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu einem guten Werk geschickt.“

Johannes 5,39: „Ihr sucht in der Schrift Dinge meint ihr habt es ewige Leben darin und sie ist es, die von mir zeugt, aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass jedes Leben hättet“.

Dieses Buch, die Bibel stellt den Anspruch durch Sie, an den Glauben an Gott zu finden. Sie stellt nicht nur den Anspruch von Gott eingegeben zu sein, sondern auch den Anspruch, dass sie uns nützlich sei zur Erziehung, dass der Mensch Gottes vollkommen sei und wir ewiges Leben in ihr finden.

II. Prophetie in der Bibel

In der Bibel finden wir zahlreiche prophetische Aussagen die in Raum und Zeit nachprüfbare Erfüllung aufweisen. Schon deswegen gilt sie als einzigartiges Buch. Ohne göttliche Eingebung wären diese Weissagungen nicht möglich. Lassen Sie mich ein Beispiel, anhand von Tyrus zeigen.

1. Prophetie auf Tyrus

Die an der Mittelmeerküste gelegene Stadt Tyrus ist bereits in ägyptischen Texten des zweiten Jahrtausends v. Chr. und in den Amarna Briefen erwähnt. Der Hauptteil der Stadt Tyrus befand sich an der Festlandküste. Später wurde Tyrus auf die vorgelagerte Insel erweitert. Es gab somit alt Tyrus und die vorgelagerte Insel neu Tyrus. Tyrus war im Altertum eine reiche und angesehene Stadt gewesen. Das Metallgewerbe hatte dort einen angesehenen Stand erreicht. Durch die vorgelagerte Insel war ein großer Hafen gegeben. Es war somit eine große Handelsstadt geworden. Tyrus erlebte einen gewaltigen Aufschwung und war sich dessen auch bewusst. In Physik Yale 27,9 finden wir den emsigen Handel von Tyrus geschrieben „aber die Tage sie Schiffe sind die Vornehmsten auf deinen Märkten gewesen. Also bist du sehr reich und prächtig geworden.“ (Vers 25). Tyrus erhob sich schließlich in seinem Hochmut und seiner Gewinnsucht über Gott hinaus. Im Jahre 587-586 v. Chr. lebte der Prophet Hesekiel. Er kündigte das Gericht über die Stadt Tyrus an. Wir finden diese Prophetie (P) in Hesekiel 26 und den folgende Versen:

P1:
Tyrus soll von vielen Völkern zerstört werden: „siehe ich will an dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich herauf führen. Sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Trümmer niederreißen“.

P2:
von Tyrus soll nur noch ein nackte Felsen übrig bleiben, auf dem die Fischer ihre Netze trocknen werden: „ich will ihren Staub Weg fegen sie zu einem kahlen Felsen machen, zu einem Wehr, wo man sich Fischergarne ausspannt, soll sie werden.

P3:
der babylonische König Nebukadnezar wird als erster über Tyrus herfallen: „siehe, ich bringe Nebukadnezar, dem König von Babel, der über Tyrus, mittelgroßen, Wagen und Reitern und mit einem großen Haufen Volks“.

P4:
die Trümmer der Stadt sollen ins Meer geworfen werden: „Sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern. Sie werden deine Mauer niederreißen und deine Lusthäuser zerstören. Sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Staub ins Wasser werfen“.

P5:

Tyrus soll nie mehr aufgebaut werden: „du sollst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, der Herr, habe es gesagt“.

P6:
von Tyrus soll jede Spur verwischt werden: „du sollst nicht mehr sein! Man wird dich suchen, aber du wirst ewiglich nicht mehr gefunden werden, spricht Gott, der Herr !“

Die Präzision, mit der die Einzelheiten diese Prophetie von P1 bis P 6 gegen Tyrus sich erfüllten, sind äußerst bemerkenswert und können in historischen Abhandlungen oder Lexika sogar nachgelesen werden.

Im Jahre 585 v. Chr., also schon ein Jahr nach der Verkündigung der Prophetie, stürmte Nebukadnezar II gegen Tyrus, dass eine verlockende Beute war. Damit kam Tyrus zum neubabylonischen Reich unter der Oberherrschaft Nebukadnezars. Im Jahre 539 v. Chr. eroberte Kyros, der Begründer und König des persischen Weltreichs, das babylonische Reich. Die Prophetie P1 und P3 hat sich somit erfüllt. Allerdings steht noch die Erfüllung der Prophetie P2 und P4 bis bis P6 aus.

Die Geschichte nahm ihren weiteren Verlauf und zeigte später die Realisierung weiterer Aspekte der Prophetie. Im Jahre 334 v. Chr., also 252 Jahre nach dem Gerichtsspruch durch Gott, zog Alexander der Große nach Persien und siegte über das persische Reich. Nach der Niederlage des Perserkönigs marschierte Alexander der Große südwärts auf Ägypten zu. Mit leichter Hand eroberte er Stadt um Stadt, nur jener auf der Felseninsel befindliche Rest von Tyrus ergab sich nicht. Die Insel Tyrus ist schwer befestigt und durch hohe Mauern geschützt. Alexander entschließt sich zu einer bemerkenswerten und wohl einmaligen Maßnahmen der Kriegstechnik, um die Insel zu erobern. Er lässt das alte Tyrus vom Festland niederreißen und baut aus den Trümmern der Stadt einen 60 m breiten Damm über die Meerenge, die die alte und neue Stadt voneinander trennte. Da die Steine und der Ruinenschutz des einst mächtigen Festland Tyrus nicht ausreichen, lässt er außerdem Erde aus der alten Stadt ins Meer schütten. Nach sieben monatiger Vorbereitung erfolgt bisher unaufhaltsam auf den Inselteil von Tyrus zu und besiegt die Stadt. Andere Nachbarstädte, die durch diese Eroberung Schrecken versetzt sind, ergeben sich ohne Widerstand. Somit war der Weg für Alexander den Großen nach Ägypten frei. Ohne es zu wissen, erfüllte Alexander der Große gleichzeitig die Prophetie aus Hesekiel.

Dem Altertum vorgelagerte Insel ist heute, im Laufe der Jahrhunderte zur Spitze einer Halbinsel geworden. Durch Schwemmsand verbreiterte sich der von Alexander dem Großen angelagerte Damm mehr und mehr. Der heutige Küstenverlauf gehört zum Libanon. Tyrus wurde nie mehr aufgebaut und die Fischer trocknen heute am Strand dort ihre Fischnetze.

2. Prophetie auf Jesus

Doch das zentrale Thema der Bibel ist Jesus. Auch auf Jesus finden wir eine Vielzahl von Prophetien.

2.1. Prophetie auf den Stammbaum Jesu

Im Alten Testament wird prophezeit dass Jesus der Nachkomme Abrahams und später der Nachkomme Davids sein müsse. Dies ist auch der Grund weswegen Matthäus sein Evangelium im ersten Kapitel mit dem Stammbaum Jesu beginnt. Er belegt, dass Jesus von Abraham und David abstammt.

2.2. Prophetie auf die Zeit des Kommens Jesu

In erster Mose 49,10 wird die Zeit Jesu Kommens angekündigt: „es wird das Zepter von Juda nicht weichen, noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden die Völker anhängen“. Das Zepter und der Stab des Herrschers sind die Symbole des Königs von Juda (Königszepter). Genau zurzeit Jesu übernahmen die Römer die Herrschaft über Juda. So musste das Zepter von Juda zu dieser Zeit weichen, als Jesus der Herr kam.

2.3. Prophetie auf den Ort der Geburt Jesu

im mich ja 5,1 finden wir: „und du, Bethlehem, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mit der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.“ Diese Prophetie ist umso interessanter, da Jesu Eltern nicht in Bethlehem wohnten. Jesus müsste in Nazareth geboren werden. Da aber die römische Herrschaft über Juda angebrochen war, wurde eine Volkszählung eingeleitet. Die Bürger von Juda sollten Steuern zahlen. Wegen dieser Volkszählung mussten alle Bürger in ihre ursprüngliche Heimatstadt zurückkehren. Und so erfüllte sich die biblische Prophetie auf den Geburtsort Jesu in sonderlicher Weise. Jesu wurde in Bethlehem geboren.

2.4. Prophetie auf seinen Tod

Psalm 22

3. Einwände gegen die Prophetie

Die Bibel scheint eindeutig prophetische Aussagen zu tätigen. Gelegentlich werden folgende Einwände zum prophetischen Wort vorgebracht.

3.1. Einwand: die Vorhersagen sind absichtlich erfüllt worden.

Es ist schwer zu glauben dass die Vorhersagen welche hunderte Jahre vor Jesu getätigt wurden, von Jesus absichtlich erfüllt wurden. Doch selbst wenn Jesus die Vorhersagen gekannt hat, so ist es schwer möglich, sich seinen Geburtsort wie Bethlehem auszusuchen, oder die Zeit seiner Geburt festzulegen. Noch viel schwieriger ist es die Umstände seiner Kreuzigung zu beeinflussen. Viele Aussagen sind von Menschen erfüllt worden, die die biblischen Prophezeiungen überhaupt nicht kannten noch ein Interesse daran gehabt hätten sie zu erfüllen. So kann wohl niemand behaupten dass die Römer mit Absicht die Prophetie der Juden bezüglich der Einzelheiten der Kreuzung Jesu bewusst erfüllten. Noch dazu waren die prophetentischen Schriften den römischen Kriegsknechten unbekannt.

3.2. Einwand zwei: die Prophetie wurden erst nach ihrer Erfüllung aufgeschrieben.

Dieser Einwand wird immer wieder vorgebracht. Er ist jedoch schlichtweg unrichtig. Viele der Prophezeiungen im Alten Testament wurden hunderte Jahre vor ihrer Entdeckung aufgezeichnet. Von besonderer Bedeutung war dabei der sensationelle Fund der Qumranschriften. Im Frühjahr 1947 entdeckte ein Hirtenjunge in einer Höhle des Gebirges beim Toten Meer eine Reihe von Keramikkrügen die lederne Schriftrollen der Bibel enthielten. Aber auch viele anderen archäologischen Funde des 20 Jahrhunderts, bestätigten die Inhalte des des Alten Testamentes. So war die Stadt Ur der Chaldäar nur aus der Bibel bekannt. Im Ersten Weltkrieg bescherten britische Soldaten nach Bagdad. Dabei fanden sie Tonzylinder in der Gegend wo Ur vermutet wurde. Genaue Untersuchungen zeigten dass es sich tatsächlich um das biblische Ur handeln musste. 1922 begannen die Ausgrabungen und die biblischen Berichte wurden bestätigt. Es gibt noch viele andere archäologische Funde die ganz klar gegen den Einwand sprechen, dass die Prophetie erst nach ihrer Erfüllung aufgeschrieben wurde. Die archäologischen und historischen Forschungen haben die Wahrheit der Bibel in einzigartiger Weise bestätigt.

Die Archäologie bestätigt die Bibel:
https://www.youtube.com/watch?v=vw3wcAy5O3k&list=PLjfLxyxVTljGH2PgRI80_MranVyWbfb8I

III. Videovorträge

1. Blinder Glaube

Immer wieder sagt man, dass das Christentum für naive Menschen ist und auf blinden Glauben beruht. Aber ist das wirklich so? Ist Glaube wider jeder Fakten von heute?

Versuchen sie dazu die Antworten im Video zu finden.

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2. Die Bibel – einzigartig in ihrem Einfluss auf die Welt

Was macht die Bibel zu einem besonderen Buch. Ist es Ihr Einfluß auf die Moral, oder die Weltliteratur? Ohne jeden Zweifel übt sie immer noch Einfluss auf einzelne Menschen aus. Warum? Erfahren sie mehr darüber im Video.

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3. Die Bibel – einzigartig in Prophetie

Kann es sein das dieses uralte Buch der Legenden und Mythen eine Botschaft für unsere Zeit hat. Sagt die Bibel ein Weltende voraus? Was dürfen wir glauben und was ist Fantasterei? Ein über tausend Jahre altes Werk voll von Mythen. Kann es uns führt heute etwas Lehren? Finden sie es im Video heraus.

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4. Die Bibel – einzigartig in ihrer Lehre

Was lehrt die Bibel. Was sagt sie über sich selber? Warum ist es der meistgelesene Bestseller der Welt, der in über 50 Sprachen übersetzt wurde. Was ist das für ein Buch? Kann das Video antworten geben?

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5. Die Bibel – einzigartig in ihrer Entstehung

Wie entstand die Bibel? Kann man ihr überhaupt Glauben schenken? Was haben Archäologen gefunden? Was ist noch übrig von einem über 1000 Jahre alten Buch der Mystik?

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